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Das Ende des MOGO in seiner traditionellen Form
Bei der Sitzung des MOGO e.V. – am heutigen Freitag, dem 29.11.24, wurde der Beschluss gefasst, den kommenden MOGO in 2025 nicht mehr in seiner traditionellen Form stattfinden zu lassen.
„Wir kommen nicht daran vorbei, da unsere aktuelle wirtschaftliche Situation nicht für einen MOGO 2025 mit Corso und Abschlußfeier in Buchholz ausreicht.“
Der „Spendenaufruf“ über unsere Internet- und Betterplace-Crowdfunding-Plattformen, sowie Presse- und Rundfunkveröffentlichungen, verfehlten mit fast 49.000 Euro bei weitem das Spendenziel von 80.000 Euro.
Zudem steht im Raum, daß die Stadt Hamburg ihre Gebührenordnung für die Anmeldung erheblich in die Höhe schrauben wird – wir müssen hier mit überraschend 6.000 Euro Mehrkosten kalkulieren.
Auch ein vielversprechender Groß-Sponsor hat seine Anfrage wegen „fehlender Personal-Ressourcen“ am Dienstag dieser Woche (26.11.) zurückziehen müssen.
„Möbel-Kraft“ hingegen reagierte bereits im September mit einer sofortigen Erhöhung seines Sponsoringbeitrags um üppige 25 %. Leider war das unser einziges Leuchtfeuer. An dieser Stelle hierzu ein ganz großes Danke an „Möbel-Kraft“.
Vor diesem Hintergrund wird es keine kostenträchtige Anmeldung des MOGO für 2025 geben.
Wie geht es nun weiter?
Als Erstes mit einem „Herzlichen Danke!“ an die privaten Spender von 3 Euro bis 500 Euro !
Wie versprochen werden nun die unbar nach dem 3. September 2024 bis 30.11.2024 eingegangenen Spenden (also Überweisungen, PayPal-Spenden sowie die Zahlungen über Betterplace) zurückgezahlt. Wir hoffen, die Aufgabe noch in diesem laufenden Jahr 2024 (ehrenamtlich!) abzuschließen.
Der Verwendungszweck der in bar - per Sammeldosen - gespendeten Gelder, wird zwischen den Helfern und dem Verein abgestimmt werden.
Weil nun aber im Hintergrund einige Kosten (z.B. für die Planungen des MOGO in Husum, am Ostersonntag 2025 – dem 20. April 2025) weiterlaufen, steht die Überlegung im Raum, diesen Betrag dann zur Kostendeckung der bis auf Weiteres weiter laufenden MOGO-Büro-Organisation zu verwenden.
Darüber hinaus denkt der Verein über ein anderes / neues MOGO-Format nach. Zur Diskussion steht für den 15. Juni 2025 im Hamburger Michel ein „Gottesdienst für Motorradfahrer“, der selbstverständlich allen Besuchern offen stünde. Es wird an diesem Tag dann im öffentlichen Raum – gemäß der Straßenverkehrsordnung, geparkt werden müssen.
Will meinen: wir können dann keine abgesperrten Aufparkflächen mehr bereithalten.
Dazu werden auch die Helfer befragt und müssen dieses „neue Format“ gemeinsam mit dem Verein beschließen.
Das Ergebnis dieser Abstimmungen werden wir spätestens bis Ende März 2025 auf unseren Kanälen und / oder Presse-Veröffentlichungen benennen bzw. euch zu diesem Zeitpunkt dann zu einer Teilnahme einladen.
Nochmals ein ganz herzliches Danke an all diejenigen Privatpersonen und Firmen, die uns in all den Jahren mit Rat, Tat und Geldmitteln zur Seite standen! Ohne euch hätte das nicht geklappt.
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Unsere Vision ist einfach und groß zugleich: Wir wollen gemeinsam großartig sein und unsere Tradition fortführen. Gemeinsam Zeichen setzen für einen Glauben, der ein respektvolles Miteinander, Solidarität und Freiheit möglich macht.
Der "MOGO Hamburg in der Nordkirche e.V." kurz MOGO, ist ein gemeinnütziger Verein, der den traditionellen Hamburger Motorradgottesdienst veranstaltet. Er engagiert sich darüber hinaus mit seinen offenen und einladenden Angeboten für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und die kirchliche Arbeit. Die Mitglieder treten in ihrer Haltung für christliche Werte ein und verstehen sich als ein Teil der Ökumene. Toleranz und Respekt im gegenseitigen Miteinander sind dabei wichtige Eckpfeiler.
Das Wort MOGO entstand 1996 als Abkürzung und Arbeitsbegriff im Team des Hamburger Motorrad-gottesdienstes. Anfangs belächelt ist es inzwischen zum Szenebegriff geworden (und ist offiziell eine eingetragene Marke der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland).
„Der Tank unserer Seele muss gefüllt werden, |
Auch in 2025 planen wir wieder einen MOGO in Hamburg mit Konvoi.
Der MOGO Hamburg ist der größte Motorrad-Gottesdienst in Europa und wahrscheinlich sogar weltweit mit bis zu 30.000 Besuchern. Seit 1982 feiern wir den Gottesdienst für Motorradfahrerinnen und -fahrer an der Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg. Als Partner für Verkehrssicherheit wollen wir das Miteinander stärken. Gerade auf der Straße erleben wir täglich, dass Unachtsamkeit, Aggression und Rücksichtslosigkeit schwerste Unfälle verursachen.
Dagegen stellen wir uns unter den Segen Gottes und fragen selbstkritisch: was können wir tun, damit wir selbst zum Segen werden? Mit dem Gottesdienst und in der Gemeinschaft vieler Gleichgesinnter können wir Biker beim MOGO und im anschließenden Konvoi unseren Glauben „erfahren“.
Leben und Tod, Verantwortung für sich selbst und andere, Rücksichtnahme und Toleranz, Lebenshunger und Lebensfreude, Trauer und Verlust aber auch etwas Nervenkitzel sind Facetten dieser Gemeinde. Das alles wird vor Gott gebracht und von Gott her gedeutet, so dass aus dem Erlebnis des Gottesdienstes ein Impuls für den Alltag gegeben wird.
Veranstaltet wird der MOGO durch den Verein "MOGO Hamburg - in der Nordkirche e.V."
Ob Flohmarkt, Fahrübungen oder Ausfahrten:
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